Badebekleidung und Handtücher sind vielen Belastungen wie Sonne, Chlor, Salz oder Schweiß ausgesetzt. Damit du deinen Bikini, den Badeanzug oder die Badehose länger als eine Saison tragen kannst, ist es empfehlenswert, die Badesachen richtig zu waschen und zu pflegen. Die folgenden Tipps helfen dir dabei!
Bevor du neu gekaufte Badebekleidung zum ersten Mal trägst, solltest du sie unbedingt erst mal waschen. Waschmittel mit Faserschutz wie Fewa Renew & Repair Color und Faser eignet sich besonders gut, um deinen bunten Lieblingsbikini zu waschen. Der Waschgang hat nicht nur hygienische Gründe – viele Hersteller verwenden bei der Produktion von Textilien Chemikalien, bei denen direkter Hautkontakt nur bedingt zu empfehlen ist. In der Bademode verwendete Materialien wie Polyester, Elasthan oder Nylon sind beispielsweise oft mit Schimmelbekämpfungsmitteln behandelt. Häufig werden zudem Farbstoffe, Fixiermittel oder Weichmacher verwendet, die zu Entzündungen und Juckreiz führen können.
Sonnencreme und Bräunungsöle können Flecken auf den Badesachen verursachen. Außerdem schaden Sand, Salz und Chlor auf Dauer deiner Badebekleidung. Daher solltest du direkt nach dem Schwimmen deinen Bikini oder Badeanzug erst mal mit klarem Wasser ausspülen. Du kannst Bikini oder Badehose auch beim Duschen zunächst mit mildem Shampoo per Handwäsche mitduschen. Nach drei- bis viermaligem Gebrauch solltest die Badesachen dann richtig waschen. Und zwar in der Waschmaschine, damit Schmutz gründlich entfernt wird.
Strapaziere die empfindlichen Badetextilien nicht zu sehr: Du solltest deinen Bikini nicht bei 60 Grad waschen. Wähle am besten 30 Grad und den Schonwaschgang. Zusätzlich solltest du auf das Schleuderprogramm verzichten und mildes Waschmittel verwenden. Für bunte Badesachen eignet sich Fein- oder Buntwaschmittel, für helle und weiße Badebekleidung ein Universal- oder Vollwaschmittel. Vermeide zudem Weichspüler, da die Badekleidung sonst mit der Zeit ausleiert. Um die Badesachen in der Waschmaschine vor mechanischen Einwirkungen zu schützen, kannst du sie genau wie Unterwäsche in einem Wäschenetz waschen. Dann können sich Bügel und Metallenden weder verbiegen, noch die Waschtrommel zerkratzen.
Nasse Badebekleidung solltest du auf keinen Fall zum Trocknen in die Sonne hängen. Direkte Sonneneinstrahlung bewirkt nämlich, dass die Farben ausbleichen. Am besten drückst du die Badehose oder den Badeanzug in einem Handtuch vorsichtig aus und legst die Badekleidung dann zum Trocknen auf einen Wäscheständer im Schatten. Wenn du Bikini oder Badeanzug nass aufhängst, leiern die elastischen Fasern schnell aus. Dadurch und auch durch starke Hitze im Trockner oder von einer Heizung kann sich die Passform verändern. Handtücher und Badetücher kannst du nach Farben sortiert bei 60 Grad in der Waschmaschine reinigen. Trocknen sollten sie am besten bei Luftzug, um eine Trockenstarre der Fasern zu vermeiden.
Ein Blick aufs Pflegeetikett hilft dir dabei, deinen Bikini richtig zu waschen. Die meisten Badetextilien sind aus Polyester hergestellt und beinhalten außerdem Elasthan oder Polyamid. Aber auch Neopren kommt nicht mehr nur für Surfklamotten und Taucheranzüge zum Einsatz. Immer mehr Modelabels verwenden das Material auch für Badekleidung. Die Reinigung ist schwieriger, weil man in Neopren stärker schwitzt, die Teile aber nur mit kaltem Wasser und per Hand gewaschen werden können. Bei starker Verschmutzung ist es hilfreich, sie mit etwas Waschmittel eine Weile einzuweichen.
Auch Bikinis aus Häkelbaumwolle sind angesagt, aber wie werden sie gewaschen? Am besten im Feinwaschprogramm bei 30 Grad mit wenig Weichspüler. Auf keinen Fall dürfen sie in den Trockner oder ausgewrungen werden. Auch den Häkelbikini zum Trocknen legst du am besten auf einem Handtuch oder Wäscheständer an einem schattigen Plätzchen flach aus. Dann hast du länger Freude an deinen Lieblingsteilen!