Satin gehört schon seit Jahrhunderten zu den Luxus-Materialien. Finde heraus, wie der Stoff hergestellt wird, wie du ihn richtig pflegst und welches Waschmittel seinen Glanz bewahrt.
Das seidige und geschmeidige Gefühl von Satin ist unvergleichlich. Kein Wunder, dass es wie vor vielen Jahrhunderten auch heute ein Synonym für Luxus ist. Satin kommt für eine Vielzahl luxuriöser Textilien zum Einsatz. Es wird für formelle Kleidung, Bettwäsche, Hochzeitskleider, Ballettschuhe, Dessous und sogar das Innenfutter von Jacken verwendet. Kurz gesagt - Satin kommt für alle schönen Dinge in Frage.
Doch egal wie wunderbar weich es anzufassen und zu tragen ist, Satin ist wirklich nicht einfach zu waschen. Hier findet du eine kurze Geschichte des Materials, gefolgt von wichtigen Tipps zur Pflege und dem richtigen Fewa-Waschmittel, das dafür sorgt, dass Satin seinen schimmernden Glanz behält.
Der Begriff Satin ist abgeleitet vom Ursprungsort des Stoffes, der chinesischen Hafenstadt Quanzhou, deren Name im Arabischen des Mittelalters Zayton war. Der arabische Name blieb erhalten, weil Satin einer der vielen exotischen Güter war, die im Mittelalter zwischen China, der arabischen Welt und Westeuropa gehandelt wurden. Damals wurde Satin ausschließlich aus Seide hergestellt - und wird immer noch oft mit Seide verwechselt oder synonym verwendet. Während Seide eine sehr spezifische Naturfaser ist, ist Satin ein Gewebe, das aus verschiedenen Faserarten hergestellt werden kann. Heute wird der glatte Stoff aus Baumwolle, Polyester, Nylon oder Viskose gewebt. Spezifische Bezeichnungen wie Seidensatin, Duchesse Satin (das Seide und/oder Viskose enthält), Charmeuse (aus Seide und/oder Polyester), Satin (aus Baumwolle), Polysatin (aus Polyester) und viele weitere Variationen können dir begegnen. Jede Art von Satin ist nicht nur durch ihr Aussehen, sondern auch durch die Art und Weise, wie sie behandelt und gewaschen wird, sehr charakteristisch.
Gerade das, was Satin so schön glatt, weich und glänzend macht, macht es auch so schwer zu waschen. Der Glanz von Satin entsteht durch die Art und Weise, wie sich das Licht bricht und ist das Ergebnis seiner einzigartigen Webart. Normalerweise laufen so genannte Kettfäden immer wieder über und unter Schussfäden. Bei Satin "schweben" die Kettfäden über vier Schüsse, so dass ein längerer Teil des Kettfadens auf der Oberfläche des Gewebes liegt. Das Verfahren ermöglicht es den Fäden viel sichtbares Licht zu reflektieren, was die Geschmeidigkeit des Gewebes verbessert. Sowohl Glanz als auch das üppige Gefühl von Satin werden zerstört, wenn Fasern beschädigt werden.
Es ist wichtig, in ein Pflegemittel zu investieren, das auf empfindliche Stoffe wie Satin spezialisiert ist. Fewa Wolle & Feines Faserpflege Advanced dringt tief in die Fasern ein und macht sie wunderbar geschmeidig, während sie gleichzeitig die Bildung von Fusseln und Knötchen auf dem Gewebe verhindert.
Vor dem Waschen:
Prüfe immer und am besten zweimal, ob dein Kleidungsstück aus Satin wirklich keiner chemischen Reinigung bedarf.
Waschen:
Obwohl wir empfehlen, Satinartikel von Hand zu waschen, hat nicht jeder die Zeit - besonders bei großen Teilen wie Satinlaken. Entscheidest du dich Satin in der Waschmaschine zu waschen, solltest du diese drei Dinge beachten:
- Verwende nur kaltes, lauwarmes Wasser
- Wähle ein Feinwasch-Programm
- Gib je nach Füllmenge die entsprechende Menge Fewa Wolle & Feines Faserpflege Advanced dazu
Trocknen:
Satinartikel werden am besten immer an der Luft getrocknet. Größere Artikel, wie z. B. Satinbettwäsche, können bei möglichst geringer Temperaturstufe auch in den Trockner. Nimm sie jedoch heraus, bevor sie vollkommen trocken sind und lasse sie dann an der Luft trocknen. Dabei sollte Satin jedoch niemals direkter Hitze oder Sonnenlicht ausgesetzt werden.